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Kunstwerk Mensa

Neben der großen Auswahl an leckeren Gerichten zeichnet sich die Mensa in Saarbrücken auch durch ihre spezielle Architektur aus. 1966 von dem saarländischen Architekten Walter Schrempf konzipiert und gemeinsam mit dem Bildhauer Otto Herbert Hajek ausgestattet, ist die Mensa Saarbrücken ein prägnantes Beispiel für moderne Nachkriegsarchitektur. Durch das Zusammenwirken der beiden kreativen Köpfe entstand ein Gesamtkunstwerk von Beispiel gebendem Rang: Das gestalterische Interesse der Macher lag in der Entwicklung einer Architektur als der unmittelbaren Umgebung des Menschen. Traditionelle Künste der Malerei und der Bildhauerei ließen sich mit Einsatz von Farbe und plastischem Denken miteinander verbinden. Außerdem sollte eine moderne Architekturform gefunden werden, die sich dem technischen Zeitalter öffnet und neue Materialien genutzt werden.

 

Es entstand ein Funktionsbau, der gleichzeitig auch Raumplastik ist: die Mensa Saarbrücken, deren monumentales Herzstück der 3600 qm große Speisesaal mit 1200 Sitzplätzen ist. Nackter Beton kontrastiert mit einer lebhaften Farbigkeit durch gelbe, rote und blaue Flächen. Geometrische Elemente, die baukastenartig verschachtelt angeordnet sind, bestimmen die Raumwirkung. Der Innenraum ist durch plastische Betonelemente in verschieden große Ebenen und Einheiten unterteilt. Die besondere Architektur korrespondiert mit der Kunst und gibt dem Raum seine Besonderheit. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.

 

Quelle: Anna Hofmann, in Kunst im öffentlichen Raum, 1999

Fotos: Iris Maurer

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